Die Haltbarkeit von Leder ist stark abhängig vom jeweiligen Fettanteil. Je nach Qualität und Gerbung kann dieser stark schwanken. Ist der Fettgehalt niedrig, wird das Leder schnell spröde und hart. Unter Umständen bricht die Oberfläche auf. Ist dagegen der Fettgehalt hoch, bleibt das Leder lange weich und anschmiegsam.
Es lohnt sich also, damit das Lederarmband oder der Ledergürtel länger hält, dieses in regelmäßigen Abständen einzufetten. Dafür eignen sich einfache, neutrale Fette wie farblose Schuhcreme oder handelsübliches Lederfett. In kurzen Abständen (20-30 Min) mehrmals eingefettet und mit einem Lappen eingebracht, kann das Fett gut einziehen. Anschließend nachpolieren.
Mechanische Einflüsse haben auf die Qualität des Leders an sich keine Auswirkung, im Gegenteil, gerade diese geben ihm die Gebrauchsspuren, die mit der Zeit eine Art Patina bilden.
Der größte Feind von Leder ist Wasser!
Ein sehr nasses und vollgesogenes Produkt nie zum Trocknen auf die Heizung legen, es wir dadurch hart und spröde. Lassen Sie es langsam im normal geheizten Wohnraum austrocknen, danach muss es unbedingt eingefettet werden.
Wenn diese Grundregeln beachtet werden, hat man an seinem Produkt aus Leder lange Freude. Gut gegerbte Ledersorten können ohne Probleme 20 bis 25 Jahre halten.